Tahsen Ali hat in Deutschland nicht nur ein neues zu Hause gefunden, sondern auch viele neue Freunde und Kollegen beim ASB Mansfeld-Südharz.
Was es mit der leckeren ASB-Torte auf sich hat, das lesen Sie hier.
Als Tahsen Ali mit seiner Familie aus Syrien flüchtete, war so vieles ungewiss. Viele Fragen stellten sich: Würde er in Deutschland ankommen? Würde er neue Freunde finden? Können seine Kinder zur Schule gehen? Wo würden Sie leben?
Nur in einer Sache war sich Tahsen ganz sicher: Er würde alles dafür tun, um sich in Deutschland, fernab der Heimat, selbst ein neues Leben aufzubauen. Nachdem er in Eisleben seinen Lebensmittelpunkt gefunden hatte, knüpfte er erste Kontakte zum ASB. Der gelernte Bio-Chemiker, der in seiner Heimat in einer Apotheke arbeitete, engagierte sich einige Zeit ehrenamtlich beim Katastrophenschutz des ASB in Hettstedt. Er machte dort eine Ausbildung zum Rettungssanitäter und als dann 2019 eine Stelle beim Fahrdienst ausgeschrieben wurde, hat sich Tahsen, der mittlerweile richtig gut deutsch spricht, kurzerhand beworben. Der 48-Jährige unterzeichnete seinen ersten Arbeitsvertrag in Deutschland und fühlt sich seither pudelwohl beim ASB.
Und das wollte er den SamariterInnen aus Hettstedt auch zeigen. Denn als er Ende August zusätzlich noch deutscher Staatsbürger wurde, den Einbürgerungstest hat er bravourös gemeistert, musste er die große Freude über seine „Migrationsgeschichte“ mit den Kollegen teilen. Mit der kunstvoll gestalteten ASB-Torte feierte er gemeinsam mit dem Team seine deutsche Staatsbürgerschaft.
Geschäftsführer Jörg Ziegner ist stolz auf Tahsen und seine Geschichte: „Thasen Ali hat bei uns hier in Hettstedt seine berufliche Heimat gefunden. Seine Geschichte ist ein gutes Beispiel, wie Migration funktionieren kann. Wir sind froh, dass Tahsen zu unserem Team gehört.“